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2. Vorrangliste A-Schüler 2010

Und schon wieder haben wir unseren eigenen Teilnehmerrekord gebrochen: Insgesamt 102 TT-Spieler, und TT-Spielerinnen, haben am Wochenende dem 4. und 5. September unsere Halle gefüllt. Nebst Eltern und Betreuern natürlich. Das hat dann auch dazu geführt, dass wir zum ersten Mal in unserer Turnierhistorie alle Würstchen unseres Imbisses losgeworden sind. Natürlich kann das aber auch mit dem Verkaufsgeschick unserer Helfer im Imbiss, Michael, Renate und Kerstin aus unserem Verein zusammenhängen, die diesmal wirklich wenig Zeit zum Verschnaufen hatten. Sie haben es sogar geschafft, Kraftnahrung für Achim und mich in der Turnierleitung abzuzweigen, wofür ihnen Lob gebührt.

Im Großen und Ganzen verlief dann diesmal auch alles glatt. Die Vorrangliste der A-Schüler haben wir wie geplant am Samstag zu Ende gekriegt. Wie immer sind 20 min. nach Meldeschluss wieder einige Spieler zu spät gekommen und außerdem stellte sich die Setzliste als fast völlig unbrauchbar heraus, da wir so um die 4 Setzplätze in den Gruppen auswürfeln mussten, was ca. 10 min. gedauert hat. Demnach konnten wir leider nicht pünktlich beginnen. Mal wieder fiel mir also auf, dass eine halbe Stunde einfach nicht für eine Auslosung reicht, vor allem nicht mit der Auflage, dann sofort alles auszuhängen. Insgesamt wurde aber alles recht unkompliziert.

Am Sonntag wurde es dann weniger entspannend. Die 3. Klasse um 10 Uhr war mit 35 Spielern besucht und 12 Uhr sollte schon die Vorrangliste der A-Schülerinnen anfangen. Die Anmeldung und Auslosung zu diesem Turnier mussten wir also parallel zum laufenden Turnier machen, was sich nicht schlimm anhört, aber wenn man nur zu zweit ist und dann gleichzeitig alle erwarten, dass sofort alle Ergebnisse, die feststehen, ausgehangen werden, natürlich fehlerlos (was aber eine doppelte Kontrolle erfordert ergo etwas Zeit braucht) und wenn diese Erwartung auch immer wieder der Turnierleitung mitgeteilt wird, wodurch dann einer der zwei seine Tätigkeit unterbrechen, sich eine passende aber höfliche Antwort ausdenken muss und sich dann wieder irgendwie daran erinnern sollte, was er gerade getan hat, wodurch wieder Zeit verloren geht und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern rapide steigt, dann ist das schlimm.

Es wurden dann nur 10 Anmeldungen (eine allerdings 5 min vor Turnierbeginn, als unsere Auslosung schon längst fertig war), sodass wir auf eine Zehnergruppe entschieden, da das die fairste Methode von allen ist. Ab diesen Zeitpunkt hatten wir dann immer 2 Turniere gleichzeitig laufen. Das führte dann natürlich zu einem erheblichen Anstieg der Zahl kleiner Kinder und ihrer Eltern, die fragen, wann sie bzw. ihre Kinder denn endlich dran sind. Auch sowas nervt.

Die 3. Klasse konnten wir dann noch vor Start der 2. Klasse beenden, der sich allerdings doch ein wenig verzögert hat, aber das machte nichts, weil die Spieler so mehr Einspielzeit hatten, die nötig war, denn wir konnten nicht besonders viele Einspieltische freigeben, immerhin liefen ja noch 2 Turniere.

Die A-Schülerinnenvorrangliste ist dann ca. zeitgleich mit der Vorrunde der 2. Klasse fertig geworden (gewonnen hat die Zuspätkommerin) und dann musste nur noch eine KO-Runde gespielt werden, die ja für gewöhnlich, wenn erstmal ausgelost, recht unkompliziert abläuft und wir konnten dann noch vor 19 Uhr nach Hause gehen.

Moment. Nach Hause gehen konnten die Spieler. Wir mussten natürlich noch abbauen und das Chaos und teilweise auch die Schweinereien, die von einigen anscheinend zurückgelassen wurden, beseitigen.

Das Ausrichten eines Turniers könnte sehr viel einfacher und spaßiger sein, wenn die Spieler und deren Begleiter nur einige wenige Verhaltensgrundregeln beachten würden (u.a. Pünktlichkeit, aufhören mit dem sinnlosen Dauernörgeln, Benutzung von Mülleimern und Klobürsten) und das würde ein Turnier im Endeffekt für alle besser machen. Aber glauben tut mir das wohl eh keiner.

Bericht: Richard Plötz